„Lift-and-Shift“ klingt nach einer einfachen Cloud-Migrationsstrategie: Anwendungen und Workloads werden unverändert in die Public Cloud verschoben. Doch in der Realität bringt dieser Ansatz selten die erwarteten Vorteile in Bezug auf Kosten, Leistung oder Agilität. Stattdessen entstehen neue Herausforderungen und unerwartete Kosten.
Die Fallstricke von Lift-and-Shift
- Verpasste Cloud-native Vorteile: Anwendungen werden nicht an die Cloud angepasst und nutzen keine Skalierung, Container oder Managed Services.
- Technische Altlasten: Legacy-Probleme werden einfach in die Cloud mitgenommen und bremsen Innovationen.
- Unerwartete Betriebskosten: Nicht optimierte Ressourcen führen zu überhöhten Ausgaben.
- Integrationsprobleme: On-Premise-Abhängigkeiten verursachen Latenz und Kompatibilitätsprobleme.
Finanzielle Überraschungen
- Überdimensionierte Ressourcen: On-Premise-Ressourcen werden 1:1 übernommen und sind meist überprovisioniert.
- Standardmäßig teurer Speicher: Ohne Optimierung werden oft Premium-Storage-Tiers genutzt.
- Egress-Kosten: Datenverkehr aus der Cloud ist kostenintensiv.
- Externe Integrationen: SaaS-Anbindungen erfordern zusätzlichen Aufwand und Lizenzen.
- Nachträgliche Optimierung: Fehlende Planung führt zu teuren Nacharbeiten.
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